Tracker- und spionagefreies WebDAV für den Cloud-Speicher der Domain Kormann.Info. Für die Benutzung ist eine Anmeldung erforderlich, die bei mir angefragt werden kann. Inhaltlich gilt das Gleiche wie für den browsergestützten Zugriff, der hier beschrieben ist.
Der wichtigste Hinweis sei aber hier wiederholt: Der Cloud-Speicher ist für den tracker- und spionagefreien Austausch von Dateien gedacht, und nicht als Backup-Speicherplatz. Deshalb:
Ich behalte mir vor, hochgeladene Dateien bei Bedarf ohne Vorwarnung zu löschen!
Obwohl es den Standard RFC 4918 zu WebDAV nun schon geraume Zeit gibt, ist die Vielfalt der Server und Clients so groß, dass es immer wieder zu »Schrulligkeiten« im Zusammenspiel der Programme kommt. Soweit sie mir bekannt sind, beschreibe ich sie unten, ansonsten sei noch auf diese Seite von WsgiDAV verwiesen, das den Hauptteil der Arbeit unter drive.Kormann.Info verrichtet.
Schrullig sind Clients und damit häufig auch verbundene Betriebssysteme, wenn
Explorer Netzlaufwerk verbinden wählen, die richtige URLs eingeben und anmelden, fertig. Für die Tastatur-Freaks führt net use <Laufwerk>: <URL> /user:<nutzer>
zum gleichen Ergebnis. Leere Textdateien können erzeugt werden, Überfüllung quittiert der Explorer mit leeren Dateien und seltsamen Meldungen. Office-Dokumente funktionieren reibungslos.
Neben den obigen Infos von WsgiDAV beschreibt Otto's Technik Blog – richtig, mit Apostroph – ein paar weitere Spitzfindigkeiten von WebDAV unter Windows, und liefert etwas mehr Komfort für die Kommandozeile.
cadaver Software für die echten Kommandozeilenfreunde! Und meine Referenz für die Funktionsprüfung. Für die Freunde ist es aber sehr gut für das »schnelle WebDAV« geeignet. Cadaver ist außerdem wohl eine Art Referenzimplementierung, und nicht zu verwechseln mit einem Kadaver, welcher sich zumindest im Deutschen durch einen Buchstaben unterscheidet. Zu dem »Programmiererhumor« findet sich hier noch eine Zeile.
Thunar Siehe WebDAV im ArchWiki, also davs://drive.kormann.info in die URL-Zeile schreiben (technisch: Verwendung von gvfs
). Diese Herangehensweise ist begrenzt auf einen Ordner, es sind keine Pfade möglich. Sie zeigt die oben beschriebenen »Schrulligkeiten«.
davfs2 Der meines Erachtens komfortabelste Zugang von Linux zu WebDAV über einen Mount in das Dateisystem. Das ArchWiki beschreibt die Konfiguration gewohnt knapp, aber übersichtlich. Sie kann so gestaltet werden, dass dem normalen Nutzer das Mounting (mit lokaler Sicherung des Passworts) gestattet ist. Das oben erwähnte Thunar zum Beispiel bietet die Ordner dann als Geräte an. Ein Klick, und voilá! Die oben genannten Schrulligkeiten gelten auch für diese Lösung, Office-Dokumente funktionieren aber reibungslos.
RCX WebDAV-Client auf der Basis von rclone. Das Erzeugen von Dateien auf dem WebDAV-Speicher ist nicht möglich, aber ansonsten konnte ich außer ein paar Kratzbürstigkeiten der Bedienoberfläche keine Probleme erkennen.
Bisher ungetestet ist Total Commander, da ich Google Play verschmähe.
Mangels Testmöglichkeiten kann ich hierzu nur auf WsgiDAV verweisen.
WsgiDAV Die Eingabe des passenden Links in den Browser führen zu sehr einfachen Download-Seiten. Es erinnert an die Zeiten, als das Internet laufen lernte. Ein Upload ist darüber nicht möglich.
File Browser Siehe hier. WebDAV bringt keinen Vorteil.
isexecutable
wird wenig überraschend nicht unterstützt.