Ob ich schon einmal einen Roman geschrieben habe? Nein. Ob ich schon einmal daran dachte, einen zu schreiben? Nein, wirklich nicht. Aber technische Texte wie wissenschaftliche Veröffentlichungen und Beschreibungen habe ich schon etliche produziert. Was habe ich dann zu dem Thema zu sagen?
Eigentlich nichts, aber aus meiner Perspektive finde ich nur die Frage etwas seltsam. So wie die Frage, ob sich das Leben einer Hausfrau verändert hat, seit es Staubsauger, Küchen– und Waschmaschine gibt. Und das von Bauarbeitern, seit es Kräne und Betonmischmaschinen gibt. Und das von Fuhrleuten, seit sie LKW-Fahrer heißen.
Bei technischen Texten sind meines Erachtens der Anspruch und auch die Qualität – nur zur Erheiterung beitragende, aus dem Japanischen übersetzte Bedienungsanleitungen sind mal ausgenommen – gestiegen, seit sich das Redigieren vereinfacht hat. Dass man das endgültige Resultat schneller in den Händen hält, glaube ich aber nicht. Man ändert dann öfter — und sich manchmal auch zu Tode.
Andere technische Texte als früher entstehen dadurch auf jeden Fall.
Auch wenn ich mich nicht als Atheisten, sondern eher als Agnostiker bezeichnen würde, einen Hingucker ist das gleichnamige Video auf YouTube allemal wert.
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Na, für eine ordentliche Dröhnung müsste man schon einen tiefen Lungenzug römischer Luft nehmen. Dann aber würde die Dröhnung wohl kaum vom Kokain verursacht werden.
Aber hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie viele zusätzliche Kondensationskeime das in die Atmosphäre bringt? Verstärkte Wolkenbildung in der Nähe der Uni Sapienza! Was das für einen dramatischen Einfluss auf die Strahlungsbilanz haben könnte? Ganz nach dem Motto: Das bisschen Klimaerwärmung schnupfen wir doch locker weg!
Hier herrscht wahrer Forschungsbedarf…
Auch wenn ich es irgendwie geahnt hatte, wie bedeutungslos meine Homepage wirklich ist, die Tagesschau liefert es jetzt in Zahlen — wenn auch in der in diesem Zusammenhang gewöhnungsbedürftigen Einheit »Gramm«. Oder anders ausgedrückt: Diese Homepage wiegt im Moment etwa 4,6×10-15 g. Ach, wie deprimierend…
Endlich sagt mal einer, was ich auch denke, nämlich dass das mit dem Streik der Lokführer so schlimm für die Bahnkunden nicht werden wird. Auch wenn die Lokführer gegen die ursprüngliche Ankündigung — und möglicherweise notgedrungen, das kann ich nicht beurteilen — bereits Personenzüge bestreikten. Der zu erwartende Schaden pro Streiktag ist Motivation genug, möglichst schnell wieder zu verhandeln. Und es wird bereits über Schlichter diskutiert.
Andererseits sind die geforderten Lohnsteigerungen der GDL schon beeindruckend, und man fragt sich, ob da nicht eine Berufsgewerkschaft ihre Macht ausnutzt — oder versucht, das in den letzten Jahren versäumte auf einmal nachzuholen.
Die absurden juristischen Auswüchse, die das ganze nebenher annimmt, sind für mich vielmehr der Beleg, dass eine merkliche Konkurrenz zum Monopolisten Bahn und letztlich die Nähe zum Kunden fehlt. Mit Wettbewerbern würde die Streikmacht der GDL gemildert, und dem Kunden wäre geholfen. Außerdem könnten die Lokführer zu dem Arbeitgeber wechseln, der sie besser bezahlt.
Selbst für jemand wie mich, der sich bereits einige Jahre mit infraroter Strahlung beschäftigt, ist es eine erstaunliche Erkenntnis, dass man mit warmer Wedelei größer erscheinen kann als man ist — vorausgesetzt man ist ein kalifornischer Ziesel und erwehrt sich einer Klapperschlange.
Wobei ich allerdings erstaunlich finde, dass sich die Klapperschlange durch so einen primitiven Trick täuschen lässt, bei den Möglichkeiten der Bildrekonstruktion, die das vermeintlich primitive Grubenorgan bietet.
Aber sei's drum, für eine gepflegte Überraschung ist die Natur also immer noch gut…
Daniel Lingenhöhl kommentiert in SpektrumDirekt einen Artikel aus »Science«, der zeigt, dass die vordergründig gut gemeinte CO2-Ersparnis durch Biokraftstoffe eher das Gegenteil bewirkt.
Die Ursachen sind einerseits, dass in den Industrieländern ein wesentlicher Anteil der Ackerflächen für den Anbau der Rohstoffe genutzt werden müsste. Die zu erwartenden Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise lassen das Vorhaben als wenig verlockend erscheinen.
Andererseits müssen Flächen in den Entwicklungsländern im allgemeinen erst nutzbar gemacht werden, so dass durch die übliche Brandrodung die CO2-Bilanz negativ wird. Allerdings, so wie dort beschrieben wird, ist das genau das zu befürchtende Szenario, da zudem diese Vorgehensweise vom Kyoto-Protokoll gefördert wird, während schonender Umgang mit den Ressourcen keine besondere Unterstützung erfährt.
Tja, gerade auf diesem Gebiet sind die Dinge selten so einfach, wie sie scheinen.
Auch der Leitartikel der vdi-nachrichten vom 17. August kritisiert die unreflektierte Förderung von Biokraftstoffen, wenn auch aus etwas anderer Perspektive als der Kommentar von SpektrumDirekt: dem steigenden Verbrauch der Ressource Wasser. Letztendlich wird man um das Sparen von Energie auch auf der Straße — und damit kleinere und effizientere Autos — nicht herumkommen.
Ich würde allerdings bezweifeln, ob man vom Hauptgeschäftsführer des deutschen Brauerbundes ein objektives Schlußwort zur Gewinnung von Biosprit erwarten kann. Wieso ihm dann diese Ehre zuteil wird, bleibt mir verschlossen.
…keeps the doctor away.
Auch in der schönen neuen Medienwelt wiehert der Amtsschimmel. Aber seht selbst.
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